Gastbeitrag von Kay Schönewerk:
„Laugenbrezel
zum Frühstück gehen immer!“ - davon bin ich überzeugt,
seit ich meine Frühstücksgewohnheiten umgestellt habe. Man glaubt
gar nicht, wie viele Kalorienfallen bei einem typischen Frühstück
lauern. Mit dieser und noch ganz anderen Umstellungen und dem Blick
auf eine bewusste Ernährung konnte ich mein Gewicht in neun Monaten
um 50 Kilogramm reduzieren. Davon hatte ich hier auch schon berichtet.
Bis dahin war es allerdings ein langer Weg.
Und natürlich müssen es nicht gleich
50 Kilo sein. In einer Studie habe ich mal gelesen, dass die meisten
Menschen mit etwas zu viel Hüftgold im Schnitt 20 Kilo abnehmen
möchten. Deswegen verrate ich euch einige Tipps und Tricks, mit
denen ich die ersten 40 Pfund verlieren konnte. Und mit dem Frühstück
fängt es an... Da ist die Gefahr groß, dass man schon am Morgen
fast den ganzen Kalorienbedarf des Tages deckt. Da aber niemand die
restlichen Mahlzeiten auslassen kann oder sollte, lohnt sich ein
bewusster Blick auf den Frühstückstisch…
Bei mir ging es schon mit den Brötchen
los. Die Folgen von Weißbrot, Toastbrot und sogar Burger-Brötchen
wurden irgendwann auf meinen Rippen spürbar. Das muss man sich mal
vorstellen, Burger-Brötchen zum Frühstück! Jetzt esse ich meistens
Mehrkornbrötchen. Aber beim Vergleich musste ich feststellen, wie
sehr sich die Kalorien der einzelnen Sorten unterscheiden. Also Augen
auf beim Brötchenkauf!
Und trotzdem sollte Frühstücken Spaß
machen. Deswegen habe ich mir für meine Familie und mich so einige
Raffinessen ausgedacht. Oft essen wir zum Frühstück auch
kalorienarmes Knäckebrot. Dieses trockene Zeug kann einem aber auch
schnell die Lust am ganzen Spiel verderben. Deswegen habe ich den
„Knäcke-Burger“ kreiert! Dafür bestreiche ich zwei Scheiben ein
wenig mit kalorienreduziertem Frischkäse. Dazwischen packe ich ein
Salatblatt, Gurkenscheiben, Schinken und noch ein Salatblatt. Das ist
richtig lecker und macht ordentlich satt! Diese Frühstücksportion
hat übrigens sehr wenige Kohlenhydrate, kaum Fett und die Kalorien
halten sich in Grenzen. Und das Ganze schmeckt viel besser als ein
„labbriges“ Sandwich mit Weißbrot und fetter Mayonnaise aus dem
Supermarkt!
Apropos Mayonnaise – mit dem
Aufstrich ist das ja auch so eine Sache. Ich habe mich immer gefragt,
ob Butter, Margarine oder was? Der Kalorienzähler musste ans
Tageslicht. Dabei fand ich heraus, dass man bei Margarine statt
Butter schon 20 Prozent Kalorien einspart. Greift man aber zur
Halbfettmargarine, verzichtet man auf 40 Prozent im Gegensatz zur
normalen Margarine. Damit aber noch nicht genug. Mit einem cremigen
Frischkäse mit 15 Prozent Fett nimmt man halb so viele Kalorien zu
sich als mit der Halbfettmargarine. Ich hoffe, der Unterschied zur
Butter ist erst recht klar – 80 Prozent Einsparung! Das hat mich
echt erstaunt. Und beim Geschmack kann ich keinen Unterschied
feststellen – schmecken tut es immer noch!
Für mich persönlich haben sich noch
einige andere Veränderungen bewährt. Ich habe viel über mein
Frühstück nachgedacht und nie die Lust daran verloren. Genauso
wenig den guten Geschmack. In meinem Buch „Das Weiße ohne das
Gelbe“ erzähle ich von meinem Weg zum ausgewogenen Frühstück.
Mit meinen Tipps und Tricks möchte ich anderen beim Abnehmen helfen
und motivieren. Darin finden sich auch Rezeptideen zum Nachkochen,
die kalorienarm und trotzdem lecker sind. Wer sich selbst davon
überzeugen will schaut einfach auf meinem Blog
www.abnehmen-minus50.de vorbei
– dort gibt es auch viele hilfreiche Ideen und Rezepte rund ums
Abnehmen.
Foto: Kay Schönewerk
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