Montag, 17. Dezember 2012

Ballaststoffreich & kalorienarm: Vom Erfolg meiner Suche nach dem optimalen Frühstück


Gastbeitrag von Kay Schönewerk:

Laugenbrezel zum Frühstück gehen immer!“ - davon bin ich überzeugt, seit ich meine Frühstücksgewohnheiten umgestellt habe. Man glaubt gar nicht, wie viele Kalorienfallen bei einem typischen Frühstück lauern. Mit dieser und noch ganz anderen Umstellungen und dem Blick auf eine bewusste Ernährung konnte ich mein Gewicht in neun Monaten um 50 Kilogramm reduzieren. Davon hatte ich hier auch schon berichtet. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg.

Und natürlich müssen es nicht gleich 50 Kilo sein. In einer Studie habe ich mal gelesen, dass die meisten Menschen mit etwas zu viel Hüftgold im Schnitt 20 Kilo abnehmen möchten. Deswegen verrate ich euch einige Tipps und Tricks, mit denen ich die ersten 40 Pfund verlieren konnte. Und mit dem Frühstück fängt es an... Da ist die Gefahr groß, dass man schon am Morgen fast den ganzen Kalorienbedarf des Tages deckt. Da aber niemand die restlichen Mahlzeiten auslassen kann oder sollte, lohnt sich ein bewusster Blick auf den Frühstückstisch…


Bei mir ging es schon mit den Brötchen los. Die Folgen von Weißbrot, Toastbrot und sogar Burger-Brötchen wurden irgendwann auf meinen Rippen spürbar. Das muss man sich mal vorstellen, Burger-Brötchen zum Frühstück! Jetzt esse ich meistens Mehrkornbrötchen. Aber beim Vergleich musste ich feststellen, wie sehr sich die Kalorien der einzelnen Sorten unterscheiden. Also Augen auf beim Brötchenkauf!

Und trotzdem sollte Frühstücken Spaß machen. Deswegen habe ich mir für meine Familie und mich so einige Raffinessen ausgedacht. Oft essen wir zum Frühstück auch kalorienarmes Knäckebrot. Dieses trockene Zeug kann einem aber auch schnell die Lust am ganzen Spiel verderben. Deswegen habe ich den „Knäcke-Burger“ kreiert! Dafür bestreiche ich zwei Scheiben ein wenig mit kalorienreduziertem Frischkäse. Dazwischen packe ich ein Salatblatt, Gurkenscheiben, Schinken und noch ein Salatblatt. Das ist richtig lecker und macht ordentlich satt! Diese Frühstücksportion hat übrigens sehr wenige Kohlenhydrate, kaum Fett und die Kalorien halten sich in Grenzen. Und das Ganze schmeckt viel besser als ein „labbriges“ Sandwich mit Weißbrot und fetter Mayonnaise aus dem Supermarkt!

Apropos Mayonnaise – mit dem Aufstrich ist das ja auch so eine Sache. Ich habe mich immer gefragt, ob Butter, Margarine oder was? Der Kalorienzähler musste ans Tageslicht. Dabei fand ich heraus, dass man bei Margarine statt Butter schon 20 Prozent Kalorien einspart. Greift man aber zur Halbfettmargarine, verzichtet man auf 40 Prozent im Gegensatz zur normalen Margarine. Damit aber noch nicht genug. Mit einem cremigen Frischkäse mit 15 Prozent Fett nimmt man halb so viele Kalorien zu sich als mit der Halbfettmargarine. Ich hoffe, der Unterschied zur Butter ist erst recht klar – 80 Prozent Einsparung! Das hat mich echt erstaunt. Und beim Geschmack kann ich keinen Unterschied feststellen – schmecken tut es immer noch!

Für mich persönlich haben sich noch einige andere Veränderungen bewährt. Ich habe viel über mein Frühstück nachgedacht und nie die Lust daran verloren. Genauso wenig den guten Geschmack. In meinem Buch „Das Weiße ohne das Gelbe“ erzähle ich von meinem Weg zum ausgewogenen Frühstück. Mit meinen Tipps und Tricks möchte ich anderen beim Abnehmen helfen und motivieren. Darin finden sich auch Rezeptideen zum Nachkochen, die kalorienarm und trotzdem lecker sind. Wer sich selbst davon überzeugen will schaut einfach auf meinem Blog www.abnehmen-minus50.de vorbei – dort gibt es auch viele hilfreiche Ideen und Rezepte rund ums Abnehmen.

Foto: Kay Schönewerk

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